Bibelausgaben

Im Deutschen Sprachraum gibt es sehr viele verschiedene Übersetzungen, jede hat ihre eigene Geschichte, Ursprung, Qualität und Zielpublikum. Es gibt gelungene und misslungene Übersetzungen, wenn z.B. die Übersetzer meinen, ihre Ideologie einbringen zu müssen. Wer unsicher ist, soll sich beraten lassen. Die Pfarrperson des Vertrauens ist da eine gute Adresse. Wir werden im nächsten Abschnitt einige Übersetzungen aufzählen, mit denen wir gerne arbeiten.

Zu jeder Übersetzung gibt es verschiedene Ausgaben: AT, NT, NT mit Psalter, mit oder ohne Spättexte (Apokryphen) und was auch noch immer. Hier muss man sich entscheiden, was man mit der Bibel tun will. Je nachdem soll man sich beraten lassen.

Es gibt viele Ausgaben heute in digitaler Form (EBook, oder Download, CD oder Bibelserver.
ERF Bibleserver mit Suchfunktion und vielen Übersetzungen, allerdings ohne Volx oder BigS.

Wir verzichten darauf, jede einzelne Bibelausgabe in unserer Medienliste aufzuführen. Stattdessen verweisen wir auf die Kataloge des Buchhandels.

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Kann denn Liebe Sünde sein?

Gleichgeschlechtliche Liebe, das biblische Menschenbild und die Weitergabe desLogo Linet-c Lebens

von Klara Butting

Die biblischen Aussagen zur Homosexualität Die Bibel wird in der kirchlichen Diskussion um Lebensformen häufig in eine sehr unrühmliche Rolle hineingezwungen. Lesben und Schwule werden vor das Gericht des Schriftbeweises gezerrt. Bei der Urteilsfindung spielt ein Text aus dem Römerbrief eine wichtige Rolle. Paulus redet von Menschen, die sich von Gott abgekehrt haben, die „das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer“ und die Gott in Konsequenz ihres Tuns „in Unreinheit dahingegeben“ hat (Röm 1,24f).

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Bibel sagt NICHTS zu Homosexualität

Über Homosexualität sagt die Bibel schlichtweg nichts, auch wenn es in der Tat einige Stellen im AT und NT gibt, die homosexuelles Verhalten thematisieren und jeweils sehr negativ bewerten. Was dort geschildert wird, hat mit Homosexualität als grundlegender sexueller Orientierung jedoch nichts zu tun. Der Zusammenhang ist immer ein ganz anderer. Es gibt keinen Text … mehr lesen

Das Hohelied

Eine Überarbeitung des Hohenlieds, die nicht ganz ernst genommen werden will, oder vielleicht gerade doch….? Das Original:«Wenn er mich doch küsste»Das Hohe Lied der Liebeübersetzt und erklärt von Herbert Haag und Katharina Elliger.mit Holzschnitten von Robert WyssRainer Wunderlich Verlag Hermann LeinsISBN 3 8052 0391 8 Montage: Lienhard und Urs Uraufführung zur Rosa-Lila Tagung am 24. … mehr lesen

Brief an eine rätselhafte Begleiterin

LSBK Gottesdienst 19. Januar 2003

Liebe Bibel

Ich getraue mich, diese vertrauliche Anrede zu verwenden. «Sehr geehrte Bibel» – wie es korrekterweise heissen müsste – ist zu formell. Schliesslich bist Du mir seit meiner Kindheit eine rätselhafte Begleiterin. Allerdings bin ich mit Dir nicht ganz so vertraulich auf DU und DU; wie unter guten Freunden, da bist Du mir zu geheimnisvoll. Aber wenn ich schon zu Gott Du sagen darf, so wirst Du nichts dagegen haben.

Also, liebe Bibel, in meinen Kinderjahren warst Du mir ALS BUCH wichtig; vom INHALT hörte ich in der Sonntagsschule. Weisst Du noch, wie ich aus Papier Schmetterlinge ausschnitt, sie mit bunten Farben ausmalte, meine Wünsche und Gebetlein darauf zeichnete und sie zwischen die schönen Bilder in der Schnorrbibel hineinlegte? Ich habe fest daran geglaubt, dass sie auf diese Weise direkter bei Gott ankommen. Ganz besonders damals, als meine innig geliebte Tante Jenny im Sterben lag; da war das ganze Buch voll von Gebetsschmetterlingen.

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Psalmen

Aus dem Gottesdienst vom 18. Juli 1999

Wir werden uns heute mit dem Psalm 22 etwas näher beschäftigen. Aber keine Angst, wir haben zwar Psalmen auswendig lernen oder in grässlichen Nachdichtungen mit noch grässlicheren Melodien singen müssen, dabei ist der Psalter, also die Sammlung der Psalmen, eine ergiebige Text-Sammlung. In ihr finden wir Gebete, Klage- und Loblieder.

Ingo Baldermann beschreibt in seinem Buch “Ich werde nicht sterben sondern leben” Psalmen als Gebrauchstexte. Texte mit einer eigenen sehr starken, meist auch sehr bildhaften Sprache. Wir finden Ausdruck für Klage, Verzweiflung, grösste Angst und trotzdem Hoffnung und ein tiefes Vertrauen in Gott.

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Der besessene Gerasener

Siehe da, ich mache alle Dinge neu

John J. McNeill zu Offenbarung 24,5

Vortrag vom 19. September 2000, im Rahmen eines Workshops des Instituts für Friedens- und Bewusstseinsbildung in Basel

Es ist dies eine wunderbare Zeit gewesen, lebendig und schwul und Christ zu sein. So wie Jacques Perrot – ein führender Mann in der Schwulen Christlichen Befreiungsbewegung «David und Jonathan» in den frankophonen Teilen der Welt – von dieser neuen Ära spricht als einem speziellen Augenblick in der Geschichte, «einer Offenbarung des langsamen Entstehens einer positiven homosexuellen Identität aus dem Herzen der Welt heraus.» Nach so vielen Jahren der Zurückweisung, Zerstörung und Einschüchterung hat ein Wind von Freiheit zu wehen begonnen.

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